Nicht nur private Haushalte, Großunternehmen und Forschungslabore, sondern auch immer mehr Handwerksbetriebe der unterschiedlichsten Gewerke setzen auf die 3D Drucktechnologie. Eine Umfrage ergab, dass die Hälfte der Handwerksbetriebe im Jahr 2030 den 3D-Druck als festen Bestandteil in ihrer Branche ansieht.
Ein wichtiges Einsatzgebiet des 3D-Drucks im Metallbau ist die Ersatzteilfertigung. Viele Ersatzteile müssen nicht mehr auf Lager gelegt oder beim Hersteller geordert werden, sondern können direkt im Handwerksbetrieb mit einem 3D-Drucker gefertigt werden. Dadurch lassen sich sowohl längere Wartezeiten, aber auch Lager- und Transportkosten vermeiden.
Der 3D-Druck bzw. die additive Fertigung, wie die Technologie übergreifend genannt wird, wird im Schulalltag zur Unterstützung beim Konstruieren mit CAD-Systemen und bei der Realisierung von Schüler-Projekten eingesetzt. Studiendirektor Andreas Riemann ist Abteilungsleiter des Metallbereichs und setzt den 3-D-Drucker selbst im Unterricht ein: “Wir sind froh, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit dem 3D-Druck ein innovatives Fertigungsverfahren für die Herstellung von selbst konstruierten Teilen anwenden können. Es ist schon etwas Besonderes, wenn man seine eigene Konstruktion dann selber in den Händen hält und sieht wie kurzfristig und individuell man mit einem 3-D-Drucker Ergebnisse erzielen kann. Die Schülerinnen und Schüler der Fachklassen für Metallbauer und der beiden BVJ-Klassen freuen sich auf viele, interessante Projekte mit dem neuen 3-D-Drucker.
An der Benedikt-von-Nursia-Berufsschule werden Jugendliche mit besonderem Förderbedarf unterstützt. Junge Menschen mit Benachteiligungen, psychischen Beeinträchtigungen oder Problemen beim Lernen haben es oft schwer, eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Es gehört zum Selbstverständnis der Berufsschule, diese jungen Menschen auf ihrem Weg zu einem sinnerfüllten Leben in unserer Gesellschaft zu begleiten. Einen Überblick über das Ausbildungsangebot gibt es hier.