Besuch des Lettl-Museums

Ehemaliger Religionslehrer bringt Schüler*innen Kunst nahe
Auf den Trichter gekommen. Bild: KJF Augsburg / Nicole Weiblen
29. März 2023

Verschiedene berufsvorbereitende Klassen der Benedikt-von-Nursia-Berufsschule besuchten im Februar das Lettl-Museum für surreale Kunst. 

Hier berichtet die Klasse über den Besuch:

"Am Eingang begrüßte Florian Lettl (siehe Foto in der Galerie), der Sohn des Malers Wolfgang Lettl, die Klassen.
Florian Lettl war Religionslehrer an unserer Schule und ist selbst auch Künstler.

Er beauftragte uns mit einem Suchspiel. Wir sollten Ausschnitte von Bildern finden und die Namen der Bilder aufschreiben.

Dazu musste man ganz genau hinschauen. Kein Problem für uns. Wir fanden alle Bilder.

Herr Florian Lettl trug den Lebenslauf von seinem Vater vor.
Als Soldat im besetzen Paris fing er an mit der Straßenkunst.
Es machte ihm viel Spaß. Er verdiente gutes und schnelles Geld.
Anfänglich waren seine Bilder im Impressionismus gemalt, später wurde er ein Surrealist.

Zwei Bilder sahen wir uns ganz genau an: „Parabel“ und „Ecstasy“.
Das Bild „Parabel“ sollte für ein guten Zweck versteigert werden, aber es fand sich kein Käufer. Das Bild zeigt viele Tote und Kinder, die ihre Eltern suchten. Eine Situation, die sich in den Kriegen dieser Welt leider immer wiederholt.
Der kleine Sohn von Wolfgang Lettl diente als Modell für das Bild.

Das Suchspiel und die Aufnahmen auf den Audioguides haben uns sehr gut gefallen, auch die Skulpturen von Florian Lettl.

Er hat sich sehr viel Zeit für uns genommen. Vielen Dank dafür."

Galerie

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