Es dauert immer ein bisschen, bis alle Schülerinnen und Schüler in der Benedikt-von-Nursia-Berufsschule wirklich angekommen sind. Die ehemaligen Neuntklässler erleben zum ersten Mal „Berufsschule“ und die neuen Auszubildenden müssen plötzlich Arbeit und Schule bewältigen. Nicht allen gelingt es gleich, sich an die neue Klasse, die (noch) fremden Lehrkräfte und die Regeln der Hausordnung anzupassen. Bis Ende Oktober haben sich aber die Meisten an den neuen Lebensabschnitt gewöhnt. Deshalb ist der letzte Schultag vor den Herbstferien ein guter Tag, um den Beginn des Schuljahrs zu feiern.
Schulgemeinschaft baut eine tragfähige Brücke in die Zukunft
Damit ein Schuljahr zum Erfolg wird, muss die ganze Schulgemeinschaft mithelfen, denn gemeinsam bauen wir die Brücken in die Zukunft. So lautet auch das Jahresmotto der Benedikt-von-Nursia-Berufsschule. Als Symbol dafür steht jetzt eine Brücke in unserer Aula. Alle Fachbereiche haben dazu beigetragen. Die beiden Brückenpfeiler fertigten die Garten- und Landschaftsbauer sowie die Bau-Klassen. Eine tragfähige Verbindung zwischen den Pfeilern hatten die Metallbauer geschweißt. Die Holzklassen befestigten darauf die zugesägten Bretter. Für das Brückengeländer sorgte die Klasse Betreuung- und Pflege zusammen mit den neuen Lehrkräften Edisa Sekic und David Schlagowski. Nachdem das Namenschild „Benedikt-von-Nursia-Brücke“ angebracht war, gemalt von den Schülerinnen und Schülern aus dem BVJ Allgemein, konnte die Brücke vom Schülersprecher Karar Jasim eingeweiht werden. Alle Brückenteile passten zusammen und erfüllten ihren Zweck. Die Schulgemeinschaft bewies durch hervorragende Zusammenarbeit, dass sie eine tragfähige Brücke in die Zukunft bauen kann.
Brückenbauer Benedikt von Nursia
Der Name der Brücke verweist auf den Namenspatron unserer Schule, den Heiligen Benedikt, der aus dem Ort Nursia in Italien stammt. Die Religionslehrkräfte Nicole Weiblen und Daniel Dambacher erklärten, dass auch Benedikt ein Brückenbauer war, der Brücken zwischen den Menschen baute, die bis heute wirken. Nach dem Segen nahm Schulleiter Tobias Zinser die beiden „Bauleiter“, Nicole Weiblen und Daniel Dambacher, in die Arme und bedankte sich herzlich für die Vorbereitung, Organisation und Moderation der Feier. Er wünschte der Schulgemeinschaft einen guten Appetit beim anschließenden Klassen-Frühstück, zu dem alle Schülerinnen und Schüler etwas Leckeres mitgebracht hatten.
