Mit allen Sinnen erlebten die neunten Klassen der Förder- und Mittelschulen aus Augsburg und Umgebung unsere Berufsschule. Bei den Infotagen 2025 gab es in den Praxisräumen viel zu sehen, aber auch zu fühlen, zu riechen, zu schmecken und zu hören.
Ein Teich in der Bodenhalle
Unsere Gäste fanden schnell heraus, woher das Plätschern in der Bodenhalle kam. Ein kleiner Wasserfall speiste einen Teich mit frischem Wasser, den die Klassen des Fachbereichs Garten- und Landschaftsbau zusammen mit ihren Lehrkräften angelegt hatten. Zur Erinnerung an diesen Tag gab es ein Röhrchen mit Kresse-Samen. So können die Gäste daheim selbst ausprobieren, ob sie einen grünen Daumen haben.
Auf den Pflegeberuf vorbereiten
Im Gang vor der Schulküche duftete es verführerisch nach frisch gebackenem Kuchen. Bevor die Gäste das Gebäck probieren durften, erkundeten sie jedoch den Fachbereich Betreuung und Pflege. Hier erklärten die Berufsschülerinnen und -schüler, wie sie sich auf eine Ausbildung in der Pflege vorbereiten und demonstrierten das rückenschonende Arbeiten. Als Geschenk gab es eine kleine Pipette, um die Kresse-Samen zuhause zu gießen.
Plakette als Geschenk
Spezielle Brillen schützten die Augen der Besucherinnen und Besucher vor dem grellen Licht der CNC-Plasmaschneidanlage im Fachbereich Metalltechnik. So ausgerüstet, verfolgten die Gäste, wie der heiße Plasmastrahl präzise ein Symbol für Wasser aus einer Metallplatte ausschnitt. Die Plakette durften die Gäste mit nach Hause nehmen.
Die Luftblasen müssen raus
In der Bauhalle probierten die Besucherinnen und Besucher selbst aus, wie man mauert, pflastert und mit Hilfe von Laser-Technik das Gefälle von Rohrleitungen misst. Einige Jungs und Mädels verdichteten mit der Rüttelflasche frischen Beton - eine Maschine, mit der man Luftblasen mittels Vibrationen aus dem Beton entfernt. Beim Verlassen des Fachbereichs Bautechnik durften die Gäste einen kleinen Betonkegel mitnehmen.
Die Maschine programmieren
Auf den Betonkegel gehört das Holzstück, das die Besucherinnen und Besucher im Fachbereich Holztechnik erhielten. Damit das Holzstück nicht vom Betonkegel herunterfällt, bohrten zwei Gäste noch eine Vertiefung hinein. Im Maschinenraum lernten die Schülerinnen und Schüler, dass man als Schreiner auch Programme für das CNC-Holzbearbeitungszentrum schreibt. Die Gäste staunten, wie die Maschine die Werkzeuge selbst wechselte und eine Holzplatte bearbeitete, genau wie es das Computerprogramm vorgab.
Den Start ins Berufsleben erleichtern
“Wir möchten mit unseren Infotagen dazu beitragen, euch den Start ins Berufsleben zu erleichtern“, sagte Schulleiter Tobias Zinser schon bei der Begrüßung in der Aula. Nach der Abschlussrunde bestätigten viele begleitende Lehrkräfte diesen Wert der Infotage und lobten die gelungenen Präsentationen der Fachbereiche. Das Lob gebührt der ganzen Schulgemeinschaft der Benedikt-von-Nursia-Berufsschule. Dank dem Einsatz aller, werden wir im kommenden Schuljahr wieder viele “Neue” bei uns begrüßen dürfen.