Wenn man abends mit der Straßenbahn an der KJF Benedikt-von-Nursia-Berufsschule vorbeifährt, sieht man das neue Schullogo am Schulhaus leuchten. Ein echter Hingucker und von unseren Berufsschülern selbst gebaut!
„Das Projekt „Schule sichtbar machen“ passte hervorragend zum Lernfeld Blechbearbeitung“, sagt Emanuel Braun, Fachoberlehrer für Metalltechnik, der das Projekt federführend betreute. Denn in diesem Lernfeld geht es genau um die Kompetenzen Planen, Zeichnen, Produzieren und Montieren, die man braucht, um ein beleuchtetes Schild zu bauen.
Edelrost schützt vor Korrosion
Die Auszubildenden der Klasse Fachpraktiker für Metallbau 12 planten und zeichneten das Projekt mit dem Inventor-3D-Zeichenprogramm. Dann übernahmen die Kollegen des 2. Ausbildungsjahres. Mit der CNC-Plasmaschneidanlage wurden die Buchstaben und Zeichen des Logos aus einer Cortenstahl-Platte ausgeschnitten. Dieses spezielle Blech setzt schnell Edelrost an, der vor Korrosion schützt.
Das Logo leuchtet rot und weiß
Nach der Maschinenarbeit (Handwerk 4.0) war nun wieder Handarbeit angesagt. Die Auszubildenden bogen die Seitenbleche, um diese dann im Punktschweißverfahren mit den anderen Bauteilen zu verbinden. Nach dem Befestigen einer lichtdurchlässigen, roten und weißen Makrolon-Platte installierte eine beauftragte Firma die LED-Lichttechnik. Jetzt konnte das fertige Produkt an die Hauswand montiert und von unserem Haustechniker und Elektrofachmann Andreo Marinaccio durch den Stromanschluss zum Leuchten gebracht werden.
Schulleiter Tobias Zinser ist begeistert: „Ein professionell umgesetztes Projekt, das den Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird und die KJF Benedikt-von-Nursia-Berufsschule weithin sichtbar macht.“