Jeden Donnerstagmorgen in der Adventszeit kommt die ganze Schulgemeinschaft der Benedikt-von-Nursia-Berufsschule zum Adventssingen zusammen. Die großen Lampen sind ausgeschaltet. Ein paar Lichterketten tauchen die adventlich geschmückte Aula in ein heimeliges Licht. Im Zentrum steht der Adventskranz, um den sich alle versammeln. Jeden Tag wird eine Kerze mehr angezündet, bis alle 24 Kerzen brennen. Dann ist Weihnachten!
Schüler*innen tragen Texte und Geschichten vor, die sie zuvor im Deutsch- und Religionsunterricht ausgesucht haben. Advents- und Weihnachtslieder werden gemeinsam gesungen, begleitet von Gitarrenmusik - eine berührende Atmosphäre.
Ein Zeichen der Hoffnung
Seit vielen Jahren gibt es ein festes Ritual, mit dem jedes Adventssingen endet. Brennende Kerzen werden von “einer Hand zur and’ren Hand” weitergereicht, wie es im Lied heißt, das alle mitsingen. Die wandernden Lichter sind ein Zeichen, dass wir es in der Hand haben, anderen Menschen Mut und Geborgenheit zu schenken.
“Wir tragen dein Licht in die Welt hinein, dann wird es nicht länger mehr dunkel sein”, so geht das Lied weiter. Ein Zeichen der Hoffnung in schwieriger Zeit.
