Unsere Auszubildenden Sebastian, Justin, Mirco und Maurice erklären im Video, warum sie mit Lern-Apps in Tests viel besser abschneiden. Sie erzählen, wie die Lern-Apps funktionieren, warum diese so praktisch sind, wo sie damit lernen und welche Erfahrung – Stichwort Gedächtnis – sie damit machen.
Arbeitsblatt statt Fachbuch
Wer schon mal durch das Fachbuch Bautechnik geblättert hat, weiß, dass auf sehr vielen Seiten dicht gedrängt sehr viele Informationen stehen. Die wichtigen Fachbegriffe sind meist in einen komplexen Text eingebettet und nicht leicht zu finden. Noch schwieriger wird es, wenn man mit dem Fachbuch lernen soll. Alle Lehrkräfte der Benedikt-von-Nursia-Berufsschule reduzieren selbstverständlich die überfrachteten Buchseiten von Fachbüchern für ihre Schülerinnen und Schüler und bieten ihnen besser strukturierte Arbeitsblätter an. Es stehen aber immer noch sehr viele Informationen auf einem DIN-A4-Blatt, denn für die zukünftigen Fachkräfte gibt es viel zu lernen.
Wischen statt blättern
Immer wieder diskutierte Robert Singheiser, Fachoberlehrer für Bautechnik, mit dem Heilpädagogen Klaus Peter Altstetter, wie unsere Schülerinnen und Schüler Vertrauen in die eigene Merkfähigkeit gewinnen könnten. Robert Singheiser entwickelte daraufhin die sogenannten Lern-Apps, verbesserte sie stetig und stellte sie ins Netz. Dort können seine Klassen diese exklusiv abrufen und auf das Handy laden. Jetzt können die Auszubildenden wischen statt blättern und überall lernen, denn das Handy ist immer dabei.
Lust statt Frust
Inzwischen haben sich weitere Lehrkräfte angeschlossen und produzieren für ihre Fächer ebenfalls Lern-Apps. Die größte Hürde für die Lehrkräfte ist es, die Auszubildenden zu motivieren, damit kontinuierlich zu arbeiten, denn das Gehirn speichert Informationen erst nach ungefähr sieben Wiederholungen sicher ab. Ist es dem Lernenden gelungen, genug Geduld zu haben, stellen sich auch die ersten Lernerfolge in Tests ein. Dann wird das Lernen mit den Lern-Apps schnell zum Selbstläufer.